Der lachende Mann 2

von Victor Hugo

Übersetzt von Georg Büchmann

Der lachende Mann 2

Band 2 der Reihe »Der lachende Mann«

Herausgegeben von Andreas Fliedner
Mit einem Vorwort von Tobias O. Meißner

»Die Comprachicos – im siebzehnten Jahrhundert berühmt-berüchtigt, im achtzehnten Jahrhundert vergessen. Die Comprachicos – sie kauften und verkauften Kinder. Und was machten sie mit diesen Kindern? Sie machten Ungeheuer aus ihnen. Warum Ungeheuer? Zum Vergnügen. Das Volk will lachen, die Könige auch. Die Straßenecken brauchen ihren Hanswurst, die königlichen Schlösser ihren Narren.«

Gwynplaine ist 10 Jahre alt, als sein Vater zum Tode verurteilt wird, weil er den König beleidigt hat. Dem Jungen wird zur Strafe von einem Chirurgen das Gesicht entstellt: von nun an trägt er ein irres Grinsen, das ihn dazu verurteilt, ewig über seinen törichten Vater zu lachen. Ein neues Zuhause findet er bei einem umherreisenden Gaukler, der Gwynplaine als Publikumsmagnet nutzt. Doch dann entdeckt er etwas Unerwartetes, das sein ganzes Leben ändern könnte…

»L’homme qui rit«, im Original erstmals 1869 erschienen, wird hier in der noch im selben Jahr vorgelegten Erstübersetzung von Georg Büchmann neu herausgegeben, wie ebendiese in vier schön ausgestatteten Bänden. Dieses Meisterwerk des sozialkritischen Grauens war die Vorlage für den legendären Film Der Mann, der lacht (1928) mit Conrad Veidt. Hugos Figurenzeichnung wie auch seine Schilderung des menschlichen Leidens an der Gesellschaft sind bis heute unübertroffen.

(1802–1885) ist heutigen Lesern vor allem als Verfasser des »Glöckner von Notre-Dame« und der Elenden ein Begriff. Dass er darüber hinaus Werke geschaffen hat, die uns auch im 21. Jahrhundert noch unter die Haut gehen, will die vorliegende Neuausgabe zeigen

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